It\'s so good

Mrs Simcoe’s Diary

Kürzlich, als ich in Toronto war, habe ich durch Zufall Elizabeth Baird, food writer und Kochbuchautorin, kennengelernt. Sie lud mich ein, an einem gemeinsamen Kochen im Fort York teilzunehmen.

Dabei treffen sich regelmässig ein paar Freunde des Fort York und kochen Süsses und Pikantes für den Museum-Shop. An dem Tag wurden Makrönchen nach einem Rezept der ehemaligen Offiziersmesse im Fort gemacht.

Das Originalrezept stammt aus: The Art of Cookery Made Plain and Esay, London, facsimile of the 1796 edition. Dazu in einem späteren Beitrag mehr. Also, nach einem Rundgang und vor allem genauerer Betrachtung der alten Küche (wo heute an Schaukochen gezeigt wird, wie früher am offenen Feuer gekocht wurde), Vorratskammer und Kellerräume, habe ich ein bisschen mitgeholfen beim Backen. Beim Plaudern stellte sich heraus, dass alle Anwesenden die Kochkurse von Ivan Day kennen und schon (mehrmals!) teilgenommen hatten. Ich habe noch nie vorher jemanden kennengelernt, der ihn und seine Kochkurse kannte (steht schon lange auf meiner Wunschliste). Check this out:  http://www.historicfood.com/portal.htm. Um nun auf Mrs Simcoes Tagebücher zurückzukommen: Im Museumsshop gabs dieses Buch aus der Reihe Voyageur Classics, Books that explore Canada, Mrs Simcoe’s Diary, ISBN 978-1-55002-768-6. Mrs Elizabeth Simcoe begleitete ihren Mann, erster Vizegouverneur von Upper Canada, in die neue Welt und lebt von 1791 bis 1796 in Kanada. Das Spannende an ihren Aufzeichnungen sind die Details des täglichen Lebens. Sie reiste sehr viel und beschreibt, wen sie trifft, wohin man ging, wer was an welchem Ball trug, wie die Häuser gebaut wurden, wie man reiste, was gekocht und gegessen wurde, über das Wetter, den Schiffsverkehr und die Menschen, denen sie begegnete. Das Tagebuch schrieb sie offensichtlich für sich, um die Tagesgeschehnisse aufzuzeichnen und vermutlich als Gedankenstütze für ihre Briefe an die Verwandtschaft in England, denen sie häufig zu schreiben schien, deren Weg aber manchmal mehrere Wochen über den Atlantik dauerte. In Kürze folgen in diesem Blog ein paar Kostproben aus dem Buch. Fort York wurde übrigens damals (Ende 18. Jahrhundert) von ihrem Mann weiter ausgebaut und befestigt. Es lag damals direkt am Ufer von Lake Ontario. Heute liegt die historische Anlage mit den instandgestellten Garnisonsgebäuden einige hundert Meter vom Seeufer entfernt (Aufschüttungen in den vergangenen Jahrzehnten) und bildet ein grünes Dreieck inmitten der Stadt Toronto, auf der einen Seite eingefasst von der mehrgleisigen Eisenbahnstrecke und auf den zwei anderen Seiten umbraust vom Verkehr auf der hochgelegten Stadtautobahn und mehreren Strassen. http://www.fortyork.ca

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Karin Peter
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